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Titel: |
Psychologische Determinanten in Arbeitsplatzwechselentscheidungen - Einfluss beruflicher Selbstwirksamkeitserwartung und Risikovermeidung auf die Entscheidungsprokrastination in Arbeitsplatzwechselentscheidungen unselbstständig Beschäftigter in Österreich |
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AutorIn: |
Ursula Przibil |
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Typ: |
Masterarbeit
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ÖFOS 2012 Code: |
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Institution: |
Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, WPMA |
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Betreuung: |
Herbert Schwarzenberger |
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Datum: |
2025 |
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Abstract (de): |
Der österreichische Arbeitsmarkt ist durch zwischenbetriebliche Arbeitsplatzwechselentscheidungen unselbstständig Beschäftigter geprägt, wobei Entscheidungsprokrastination mit negativen Folgen auftreten kann. Haupteinflussfaktor auf die Entscheidungsprokrastination kann die berufliche Selbstwirksamkeitserwartung sein, während Risikovermeidung diese Verbindung steuern kann. Folglich soll die Forschungsfrage, inwiefern die berufliche Selbstwirksamkeitserwartung die Entscheidungsprokrastination in Arbeitsplatzwechselentscheidungen unselbstständig Beschäftigter in Österreich beeinflusst und welchen Einfluss die Risikovermeidung darauf hat, beantwortet werden. Zur Beantwortung wurden Daten von 179 unselbstständig Beschäftigten in Österreich, die zwischenbetriebliche Arbeitsplatzwechselerfahrung haben, auf Basis einer quantitativen Online-Fragebogenstudie berücksichtigt. Es wurde ein signifikanter negativer kausaler Effekt der beruflichen Selbstwirksamkeitserwartung auf die Entscheidungsprokrastination ermittelt und aufgezeigt, dass dieser signifikant partiell von der Risikovermeidung mediiert wird. Entscheidungsprokrastination in Arbeitsplatzwechselentscheidungen unselbstständig Beschäftigter in Österreich kann daher durch höhere berufliche Selbstwirksamkeitserwartung und damit einhergehende verminderte Risikovermeidung reduziert werden. Das Verständnis von Entscheidungsprokrastination kann unselbstständig Beschäftigten, dem Management und Personaler*innen helfen, Ressourcenschonung durch schnellere Entscheidungen zu erreichen und Personalplanung zu erleichtern. Künftige Forschung könnte Zusammenhänge in weiteren Kontexten sowie ergänzende potenzielle Mediatoren untersuchen. |
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Abstract (en): |
The labour market in Austria is shaped by inter-company job change decisions of employees, in which decisional procrastination, including negative consequences, can arise. Occupational self-efficacy expectation can be seen as main determinant of decisional procrastination, while risk aversion can affect this relationship. Thus, this study addresses the research question: To what extent does occupational self-efficacy expectation influence the decisional procrastination in inter-company job change decisions of employees in Austria and what effect does risk aversion have in this relationship. To address this question, data from 179 employees in Austria with experience of inter-company job changes were analysed based on a quantitative online questionnaire study. The findings indicated a significant negative causal effect of occupational self-efficacy expectation on decisional procrastination and showed that this relationship is significantly partially mediated by risk aversion. Decisional procrastination in inter-company job change decisions from employees in Austria can therefore be reduced by higher occupational self-efficacy expectation and the related reduction in risk aversion. Understanding decisional procrastination can help employees, the management and HR professionals to conserve resources through faster decisions and to facilitate improved personnel planning. Future research could investigate relationships in other contexts and examine other potential mediators. |
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Keywords (de): |
Entscheidungsprokrastination, berufliche Selbstwirksamkeitserwartung, Risikovermeidung, Arbeitsplatzwechselentscheidung |
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Keywords (en): |
decisional procrastination, occupational self-efficacy expectation, risk aversion, job change decision |
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WPMA_JG23_Ursula Przibil.pdf |
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