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  Titel: Markenbildung für sozialökonomische Betriebe: Das betriebliche Selbstbild als Ausgangspunkt für die Entwicklung einer Markenidentität
  AutorIn: Katharina Ramchen
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, WPBA
  Betreuung: Vivien Marx
  Datum: 2024
  Abstract (de):

Sozialökonomische Betriebe in Österreich sind eine wichtige arbeitsmarktpolitische Maßnahme, die Menschen mit Vermittlungshindernissen den Wiedereinstieg in den ersten Arbeitsmarkt ermöglicht. Obwohl größtenteils staatlich finanziert, müssen solche Betriebe durch ein marktnahes Produktions- und Leistungsportfolio einen sog. „Eigenerwirtschaftungsanteil“ leisten. Eine mögliche Maßnahme zur Unterstützung dieser wirtschaftlichen Zielerreichung stellt die identitätsbasierte Markenbildung bzw. -führung dar. Inwieweit sich das betriebliche Selbstbild zur Herausbildung einer Markenidentität in diesem spezifischen Sektor eignet, wurde in der vorliegenden Studie durch eine Gruppendiskussion in einem ausgewählten sozialökonomischen Betrieb erörtert. Aus dem ausgewerteten Datenmaterial lässt sich folgern, dass, bedingt durch die branchenspezifische Innenzentrierung oder durch den Mangel an marktorientierten Kompetenzen ein diffuses betriebliches Selbstbild im untersuchten Kollektiv vorherrscht. Der Handlungsbedarf zur Präzisierung der betrieblichen Identität und Verbesserung der Außenwahrnehmung wird von den Befragten jedoch erkannt, was den Schluss zulässt, dass sich der identitätsbasierte Markenbildungsansatz für diesen betrieblichen Kontext eignet.

  Abstract (en):

Socio-economic enterprises in Austria are an important measure in employment policy enabling people with placement obstacles to restart a working life. Although largely state-aided, these enterprises are obliged to cover a certain amount of the running costs on their own. Identity-based branding can be used to support this economic objective. A group discussion in a selected socio-economic enterprise was used to discuss the applicability of a company's self-perception for developing a brand identity in this specific branch. This qualitative survey shows an ambiguous collective self-perception among the participants which can be related to the peculiar self-centricity of non-profit organisations or the lack of market-oriented expertise. However, measures for creating internal brand commitment and image building are considered essential for further business development by the interviewees. This leads to the conclusion that identity-based branding approach is suitable for this specific branch.

  Keywords (de): Markenbildung, Markeninidentität, Branding, identitätsbasiertes Markenmanagement, NPO, sozialökonomische Betriebe
  Keywords (en): branding, corporate identity, identity-based brand management, NPO, socio-economic enter-prises, brand strategy