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  Titel: Die Perspektive von Bewerber:innen am österreichischen Arbeitsmarkt beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Personalsuche und -auswahl
  AutorIn: Doris RAHMANIAN
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, WPBA
  Betreuung: Thomas Schweinschwaller
  Datum: 2023
  Abstract (de):
In Anbetracht des Digitalisierungspotenzials von Arbeitsschritten in der Personalsuche und -auswahl ist es von Bedeutung, die Sichtweise österreichischer Bewerber:innen zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Bewerbungsverfahren zu untersuchen. Auf Basis einer qualitativen Studie werden Fragen zur generellen Wahrnehmung von KI im Bewerbungspro-zess beantwortet. Dabei werden die Beeinflussung der Bewerbungsabsicht, die Auswirkun-gen auf die Jobchancen sowie Bedenken bezüglich möglicher Diskriminierung durch die Verwendung von bzw. den Verzicht auf KI näher erforscht. Die Datenerhebung erfolgte durch Online-Leitfaden-Interviews, bei denen neun Personen jeder Generationsstufe mit derzeitiger Suche oder Beschäftigung am österreichischen Markt, ausgewählt wurden. Die Untersu-chung zeigt eine noch nicht verbreitete Anwendung von KI-Tools im Bewerbungsverfahren, jedoch eine Neugierde und Offenheit für diesbezügliche Erfahrungen bei den Bewer-ber:innen. Eine Bewerbungsabsicht hängt von dem Ausmaß des Einsatzes, der Generation und persönlichen Präferenzen ab, während die Jobchancen bei einer KI-Verwendung von der Prozesstransparenz, Entscheidungsart und Bewerber:innenqualifikation bestimmt wer-den. Aus Sicht der Befragten könnte KI objektiver und gerechter Urteile durch faktenbasierte Entscheidungen fällen, dagegen könnten durch den Menschen einprogrammierte Vorurteile zu mehr Diskriminierung führen. Die Ergebnisse lassen annehmen, dass die Thematik in den nächsten Jahrzehnten präsent sein wird und weiter erforscht werden sollte.
  Abstract (en):
In considering the potential of digitalizing work steps in personnel search and selection, it is important to examine the perspective of Austrian applicants regarding the use of artificial intelligence (AI) in the application process. Based on a qualitative study, questions about the general perception of AI in the application process are answered. In this context, this study explores in detail the impact of AI, and its use or non-use, on intentions to apply for a job, job opportunities, and concerns about possible discrimination. Data collection was conducted through structured online interviews, with a sample of nine individuals from each generation currently seeking or employed in the Austrian market. The study shows a limited use of AI tools in the application process, but a novelty and openness to such experiences among ap-plicants. An intention for application depends on the extent of AI use, the applicant’s genera-tion, and personal preferences, while job opportunities with AI use are determined by the transparency of the process, decision type, and applicant’s qualifications. From the respond-ents' perspective, AI could make more objective and fair judgments through fact-based deci-sions, whereas biases programmed in by humans could lead to more discrimination. These results suggest that the issue will remain in the next decades and warrants further research.
  Keywords (de): Bewerberreaktionen, Künstliche Intelligenz (KI), Recruiting-Technologie, Personalauswahl, Rekrutierung, automatisierte Auswahlverfahren, Bewerbung, Fairness-wahrnehmung, Diskriminierung
  Keywords (en): applicant reactions, artificial intelligence (AI), recruitment technology, personnel selection, recruiting, automated selection procedures, job application, fairness perceptions, discrimination