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  Titel: Im österreichischen Arbeitsrecht geschaffene Teilzeitbeschäftigungsformen in Gegenüberstellung mit der Wiedereingliederungsteilzeit nach Langzeitkrankenständen
  AutorIn: Bianca RABACHER
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, WPBA
  Betreuung: Sabine Indinger
  Datum: 2022
  Abstract (de):
Ausfälle aufgrund von erhöhten physischen und psychischen Arbeitsbelastungen und damit verbundenen Krankenständen sind in den vergangenen Jahren zu einem immer häufiger auf-tretenden Problem in der Arbeitswelt geworden. Im österreichischen Arbeitsrecht wurde durch die Einführung der Wiedereingliederungsteilzeit mit 01. Juli 2017 eine stufenweise Rückkehr nach Krankenständen mit einer zumindest sechswöchigen Dauer geschaffen. Aktuell beträgt die Dauer an Langzeitkrankenständen (>43 Tage) 39% aller gemeldeten Krankenstände.
Im Jahr 2020 lag der Anteil an teilzeitbeschäftigten Erwerbstätigen gesamt bei 28,5%. Knapp jede zweite Frau (48,2%) und einer von zehn Männern (10%) waren nicht im vollen Ausmaß der Normalarbeitszeit angestellt. Geringere Arbeitszeiten stehen im Einklang mit geringerem Einkommen. Nur wenige Teilzeitbeschäftigungsformen bieten einen Ausgleich für das entgan-gene Entgelt aufgrund der Arbeitszeitreduktion. Eines der Modelle ist die Wiedereingliede-rungsteilzeit, die es neben anderen Teilzeitformen geschafft hat, Arbeitnehmer*innen im Be-rufsalltag zu halten und eine drohende Arbeitslosigkeit zu verhindern. Die Gesundheit von Ar-beitnehmer*innen wird stark durch die Arbeit beeinflusst. Gerade deshalb sollte überlegt wer-den, wie Unternehmen zu gesundheitskompetenten Partner*innen werden können. Die Re-duktion von Fehlzeiten beginnt im Unternehmen und kann durch die Gesundheitsförderung positiv beeinflusst werden.
  Abstract (en):
Absences from work due to increased physical and mental workloads and the associated sick leave have become an increasingly frequent problem in the world of work in recent years. In Austrian labour law, the introduction of part-time reintegration on 1 July 2017 created a gradual return to work after sick leave of at least six weeks' duration. Currently, the duration of long-term sick leave (>43 days) amounts to 39% of all reported sick leave.
In 2020, the share of part-time employees was 28.5%. Almost every second woman (48.2%) and one in ten men (10%) were not employed for the full extent of normal working hours. Lower working hours are in line with lower income. Only a few forms of part-time employment offer compensation for the lost pay due to the reduction in working hours. One of the models is part-time reintegration, which, among other forms of part-time employment, has succeeded in keep-ing workers in their jobs and preventing the threat of unemployment. The health of workers is strongly influenced by their work. For this very reason, it is important to consider how compa-nies can become competent partners for health. The reduction of absenteeism begins in the company and can be positively influenced by health promotion.
  Keywords (de): Krankenstand, Wiedereingliederungsteilzeit, Teilzeit, Sozialversi-cherung, Arbeitsrecht, gesetzliche Grundlage, Reduktion der Arbeitszeit, Arbeitszeitgesetz, Arbeitszeiten, Homeoffice, Fehlzeiten, Prävention, Work-Life-Balance, Gesundheitskompe-tenz
  Keywords (en): sick leave, reintegration part-time, part-time, social security, labour law, reduction of working time, working time act, working hours, home office, absenteeism, prevention, work-life balance, health literacy