Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Die Häufigkeiten von Krebserkrankungen haben in den letzten Jahren stetig zugenommen. Die Überlebensrate ist auf Grund von Fortschritten in der Medizin ebenfalls gestiegen, daher nehmen immer mehr Menschen im erwerbsfähigen Alter nach ihrer Behandlung ihre Erwerbstätigkeit wieder auf. Diese Situation stellt nicht nur die Arbeitnehmer:innen, sondern auch die Unternehmen vor neue Herausforderungen. Auf Basis von etablierten Messinstrumenten, dem Work Ability Index, COPSOQ und dem Social Impact Scale wurde eine Befragung von österreichischen Krebspatient:innen durchgeführt und es konnte festgestellt werden, dass ein hoher Anteil die Erwerbstätigkeit wieder aufgenommen hat, finanzielle Benachteiligung mit körperlich tätigen Personen einher geht sowie ein niedriges Bildungsniveau ebenfalls einen negativen Zusammenhang mit der finanziellen Benachteiligung ergeben hat. Wochenarbeitsstunden wurden nach der Wiederaufnahme der Erwerbstätigkeit reduziert. Stigmatisierung war im Vergleich zu internationalen Analysen kaum präsent. Es konnte gezeigt werden, dass die Bedeutung der Arbeit die Arbeitsfähigkeit positiv beeinflusst. Die gewonnen Erkenntnisse können einen Beitrag zur Verbesserung der Wiedereingliederung von betroffenen Arbeitnehmer:innen in Österreich beitragen.

The incidence of cancer has increased steadily in recent years. Survival rates have also increased due to advances in medicine, so more and more people of working age are returning to work after treatment. This situation poses new challenges not only for employees but also for companies. Based on established measurement tools, the Work Ability Index, COPSOQ and the Social Impact Scale, a survey of Austrian cancer patients was conducted, and it was found that a high proportion had resumed employment, financial disadvantage was associated with physically active individuals and a low level of education was also negatively associated with financial disadvantage. Weekly work hours were reduced after returning to work. Stigma was barely present compared to international analyses. It was shown that the importance of work positively influences the ability to work. The findings may contribute to the improvement of reintegration in Austria.