Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Die berufliche Situation von Menschen mit Autismus-Spektrum Störung ist trotz guter Schul-abschlüsse in vielen Fällen unbefriedigend. Zwar hat sich die schulische Situation für Perso-nen mit Autismus-Spektrum Störung nicht zuletzt durch eine Vielzahl an therapeutischer Un-terstützungsmöglichkeiten in den letzten Jahren zunehmend verbessert, der Übergang in das Berufsleben stellt Betroffene nach Beendigung der Ausbildung oftmals vor unüberwindbare Hindernisse. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, in welcher Form man Arbeitnehme-rInnen mit Autismus-Spektrum Störung durch den Einsatz von virtuellen Arbeitskonzepten bes-ser in den ersten Arbeitsmarkt integrieren kann. Eine Analyse vorhandener Fachliteratur legt die Grundlage für die Ausführungen über die Chancen und Risiken virtueller Arbeit und die Möglichkeiten virtuelle Arbeitskonzepte als Einstieg in das Arbeitsleben für Menschen mit Au-tismus-Spektrum Störung und entsprechenden psychischen und physischen Störungsbildern zu integrieren. Es zeigte sich, dass es noch keine Forschung gibt, die virtuelle Arbeit im Kon-text einer Autismus-Spektrum Störung erörtert weswegen nur die Annahme getroffen werden konnte, dass ein individuell adaptierter Einsatz alternierender Telearbeit ArbeitnehmerInnen mit Autismus-Spektrum Störung unter Umständen den Einstieg oder den Verbleib im Arbeits-leben erleichtern kann.

The professional situation of people with autism spectrum disorder is, despite good school results, unsatisfactory in many cases. Although the school situation for people with autism spectrum disorder has improved in recent years, not least due to a variety of therapeutic sup-port options, the transition to working life often presents those affected with insurmountable obstacles after completing their training. This thesis deals with the question of how to better integrate employees with autism spectrum disorder into the first job market by using virtual work concepts. An analysis of existing literature will provide the basis for the discussion of the opportunities and risks of virtual work and the possibilities of integrating virtual work concepts as an entry into working life for people with autism spectrum disorder as well as the corres-ponding psychological and physical disorders. It turned out that no research on virtual work in the context of an autism spectrum disorder has been done yet. Therefore, it could only be assumed that an individually adapted use of alternating teleworking for employees with autism spectrum disorder could possibly facilitate the entry into or the continuation of their working life.