Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Digitalisierung, Klimawandel, politische Destabilisierungen, Demografie und aktuell die COVID-19-Pandemie stellen uns heute vor nie dagewesenen Herausforderungen. Unsere Welt verändert sich kontinuierlich und wird zunehmend komplexer. Der Begriff VUKA-Welt beschreibt diese Welt – gezeichnet von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität. Auch unsere Arbeitswelt unterliegt permanenten Veränderungen. Unter Change-Management werden Unternehmen dabei angeleitet, Veränderungen zu begegnen und sich bestmöglich an veränderte Umwelten anzupassen. Genauso häufig wie Veränderungen stattfinden und notwendig sind, scheitern sie jedoch oft auch. Menschen machen die Erfahrung, dass aktuelle Situationen und Veränderungsschritte nicht bewältigbar sind und dies führt zu einem Erleben von Stress und Ängsten. Die Konstrukte der Inkongruenz sowie des psychologischen Kapitals stellen dabei mögliche Ursachen des Stresserlebens sowie auch Bewältigungsmaßnahmen im Umgang mit Veränderungen zur Verfügung. In der vorliegenden Studie konnte ein enger Zusammenhang zwischen psychologischem Kapital und Stresserleben festgestellt werden – je höher psychologisches Kapital ist, umso geringer ist das Stresserleben. Für eine streng kausale Interpretation der Ergebnisse sind jedoch Ursache und Wirkung der Zusammenhänge noch näher zu untersuchen. Es bedarf weiterer Forschungen, in denen die einzelnen Aspekte der verschiedenen Theorien eingegrenzt werden, um kausale Zusammenhänge tiefergehend prüfen zu können.

Digitalization, climate change, political destabilization, demographics and, most recently, the COVID 19 pandemic are presenting us with unprecedented challenges. Our world is continuously changing and becoming increasingly complex. The term VUKA world describes this world - characterized by volatility, uncertainty, complexity and ambiguity. Our working world is also subject to permanent change. Under change management, companies are guided to face changes and to adapt to changing environments in the best possible way. However, just as often as changes take place and are necessary, they also often fail. People experience that current situations and change steps are not manageable and this leads to an experience of stress and anxiety. The constructs of incongruence and psychological capital provide possible causes of the stress experience as well as coping measures for dealing with change. In the present study, a close correlation between psychological capital and stress experience was found - the higher the psychological capital, the lower the stress experience. However, for a strictly causal interpretation of the results, the cause and effect of the correlations need to be investigated in more detail. Further research is needed in which the individual aspects of the various theories are narrowed down in order to be able to examine causal relationships in greater depth.