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  Titel: Kundenkarten im österreichischen Lebensmittelhandel. Ein empirischer Vergleich von Kundenklub-Mitgliedern und Nichmitgliedern
  AutorIn: Pascal OBERZILL
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, WPBA
  Betreuung: Ingrid Wahl
  Datum: 2013
  Abstract (de):
In der vorliegenden Arbeit wurden quantitativ mittels eines selbst konstruierten Online-Fragebogens die Kundenkarten-Inhaber (n = 96) im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel mit den Nichtinhabern (n = 28) verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass Kundenklub-Mitglieder bei Nichtdiskontern mit den entsprechenden Supermärkten zwar zufriedener sind und dort häufiger einkaufen als Nichtmitglieder, aber seit dem Besitz der Kundenkarte diesem nicht mehr Vertrauen entgegenbringen, ihn nicht attraktiver beurteilen und ihn auch nicht öfter weiterempfehlen. Kundenkarten tragen somit nicht zur Kundenbindung bei. Mittelwertvergleiche zeigten signifikante Unterschiede zwischen den beiden Gruppen in Bezug auf die eingeschätzte Relevanz der Rabattvorteile sowie in der Bevorzugung der Rabattvorteile ohne im Besitz einer Kundenkarte sein zu müssen. Die Analyse der potentiellen Reaktanzauslöser verdeutlicht, dass Nichtmitglieder höhere Werte bei der Frage nach der Anzahl der Kundenkarten am Markt aufweisen und sich in Bezug auf Datenmissbrauch seitens des Unternehmens unsicherer sind als Kundenklub-Angehörige, während Teilnehmer die Prämien beim Einlösen von Treuepunkten unattraktiver beurteilen als Nichtteilnehmer. Der Wunsch nach weiteren Kundenkarten ist bei beiden Gruppen gering ausgeprägt und auch die Möglichkeit der Übertragung der Kundenkartenfunktion auf Bankomatkarte oder Handy-App bietet keine Lösung des Problems, da es für die Befragten schon zu viele Kundenkarten am Markt gibt
  Abstract (en):
In this paper the results of a self-designed online questionnaire on the comparison of loyalty cardholders (n = 96) in  Austria’s  grocery  retailers   with noncardholders (n= 28) are reported. The findings show that loyalty program members of non-discounters were more satisfied with the respective supermarkets and make their purchases there more often as non-members but neither perceive more confidence or an increase in attractiveness nor recommend their supermarket more often. This indicates that loyalty cards do not increase customer loyalty. Comparisons of means proved significant differences between both groups in terms of valued relevance regarding discount advantages as well as of favoring advantages without having to be a card holder. The analysis of potential triggers of reactance via comparisons of means illustrates that nonmembers indicate more frequently that the number of loyalty cards is too high and feel less certain that their data is not abused by the companies whereas members rate bonuses which can be gained by redeeming loyalty points as unattractive. The wish for further loyalty cards is lowly developed in both groups and according to the respondents, alternatives such as cash machine cards or mobile  devices  don’t  provide  a  solution  regarding  the  problem  of  too  many  loyalty cards.
  Keywords (de): Kundenkarten, Bonusprogramme, Kundenbindung, Reaktanz, Lebensmittelhandel
  Keywords (en): loyalty cards, loyalty programs, customer loyalty, reactance, grocery retailers