Verzeichnis der Abschlussarbeiten

In der Ökonomie wird das Konzept des Homo oeconomicus, welches den Menschen als egoistisch, rational-handelnd und auf den eigenen Nutzen maximierendes Wesen darstellt, vertreten. Es wird angenommen, dass der Homo oeconomicus umso glücklicher ist, je mehr Geld ihm zur Verfügung steht. In dieser Arbeit wird der Zusammenhang zwischen ökonomischen Faktoren und Glück anhand einer Literaturanalyse durch Zusammenführung verschiedener Erhebungen und wissenschaftlicher Thesen erörtert. Reiche Menschen sind nicht grundsätzlich glücklich vice versa arme nicht unglücklich. Vermögen und Einkommen beeinflussen das Glück nur zu einem Teil und verlieren ihren Reiz ab einer gewissen Höhe fast zur Gänze. Die Ursache dafür sind psychische Phänomene wie die hedonistische Adaption, die Veränderung des Anspruchsniveaus und die soziale Vergleichbarkeit. Grundsätzlich ist die Annahme, dass Menschen nach Reichtum und Nutzenmaximierung streben nicht falsch. Jedoch wird Glück konträr zum Konzept des Homo oeconomicus nicht ausschließlich durch Geld beeinflusst sondern wesentlich mehr von anderen Faktoren wie soziale Beziehungen, Gesundheit, Freizeit und Ehe.

In economics, the concept of the homo oeconomicus, which illustrates the human as egoistic, rational acting and focused on maximizing her/his own utility, is represented. It is assumed that the more money the homo oeconomicus has at one’s disposal, the happier she/he is. Within this paper, the relationship between economic factors and happiness will be argued on the basis of a literature research by merging different investigations and scientific theses. Rich people are not generally happy and vice versa, poor ones not generally unhappy. Subjective well-being is only slightly influenced by wealth and income and it appears that money loses its attraction at a certain level almost entirely. The causes in this regard are psychological phenomena like hedonic adaption, modification of the aspiration level and social comparison. The presumption that humans aspire toward wealth and utility maximization is not completely incorrect. However, contrary to the concept of the homo oeconomicus, happiness is not exclusively influenced by money but rather substantially more by other factors like social relationship, health, leisure time and marriage.