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  Titel: Sterbewünsche und Wunsch nach Assistiertem Suizid- Entwurf eines Konzepts für Führungskräfte und Pflegende im stationären Langzeitpflegebereich
  AutorIn: Margit Nemeth
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, ASBA
  Betreuung: Roland Nagel
  Datum: 2022
  Abstract (de):

Im Jänner 2022 wurde in Österreich der Assistierte Suizid legalisiert, was die Rahmenbedingungen in Pflegeeinrichtungen sowohl für die Träger, die Bediensteten, vor allem aber für die in Betreuung befindlichen Personen verändert hat. Das neue Gesetz stellt die Assistenz zum Suizid straffrei, sofern dies von der betroffenen Person freiwillig und nicht durch Dritte beeinflusst gesetzt wurde. Waren Pflegepersonen oder Ärzte bereits in der Vergangenheit mit verschieden stark ausgedrückten Sterbewünschen konfrontiert, so ist damit zu rechnen, dass sich konkrete Anfragen häufen werden. Daher ist es wichtig Mitarbeiter*innen vor allem im Palliative Care Bereich gut auf derartige Anfragen vorzubereiten, damit diese auf die konkreten Sterbewünsche der Betroffenen professionell reagieren können. Die Zielsetzung dieser Arbeit ist Sterbewünsche und den Assistierten Suizid theoretisch aufzuarbeiten und mit der aktuellen Situation in der Praxis abzugleichen. Dazu werden die Begriffe der Sterbehilfe erläutert, damit eine richtige Zuordnung des Assistierten Suizid möglich wird. Die erlangten theoretischen Grundlagen werden mit den Erkenntnissen von Expert*innen aus der Praxis verknüpft, um die Grundlagen für die Konzepterstellung für Pflegende im stationären Pflegebereich zu schaffen. Auf Basis dieser Arbeit soll es Pflegeeinrichtungen erleichtert werden Theorie- und Praxisgestützte Konzepte zum Umgang mit Sterbewünschen und Assistiertem Suizid zu erarbeiten und umzusetzen. Durch die theoretische und praxisorientierte Bestandsaufnahme soll eine professionelle Begleitung der Betroffenen in den stationären Pflegeeinrichtungen gefördert werden.

  Abstract (en):

In January 2022, assisted suicide was legalized in Austria, which has changed the framework conditions in care facilities for the providers, the employees, but above all for the people in care. The new law makes assisting suicide exempt from punishment if this was done voluntarily by the person concerned and was not influenced by third parties.

If nurses or doctors were already confronted with wishes to die expressed in varying degrees in the past, it is expected that concrete inquiries will increase. It is therefore important to prepare employees well for such requests, especially in the palliative care sector, so that they can respond professionally to the specific death wishes of those affected.

The aim of this work is to theoretically process wishes for death and assisted suicide and to compare them with the current situation in care facilities. In addition, the terms of euthanasia are explained so that a correct assignment of the assisted suicide is possible. The theoretical foundations obtained are linked to the findings of experts from care facilities in order to create the basis for the concept development for nurses in the care sector. Based on this work, it should be made easier for care facilities to develop and implement theory- and practice-based concepts for dealing with the wish to die and assisted suicide. The theoretical and practice-oriented inventory is intended to promote professional support for those affected in the care facilities.


  Keywords (de): Assistierter Suizid, Sterbewünsche
  Keywords (en): assisted suicide
 
PDF-Dokument BA II_Endversion_Nemeth Margit.pdf