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Titel: |
Gratifikationskrisen in ausgewahlten Bereichen des Gesundheitssektors |
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AutorIn: |
Nadja BIEDERMANN |
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Typ: |
Bachelorarbeit
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ÖFOS 2012 Code: |
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Institution: |
Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, WPBA |
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Betreuung: |
Margit Kanka |
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Datum: |
2018 |
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Abstract (de): |
Heutzutage sehen sich Unternehmen in unterschiedlichen Branchen dazu gezwungen, Leistung vierundzwanzig Stunden am Tag und sieben Tage die Woche zu erbringen, da der Konkurrenzdruck zu stark ist, ständig neue Technologien entwickelt werden und die Globalisierung der Märkte sie dazu zwingt, um überlebensfähig zu bleiben. Aus diesem Grund wurden Schichtarbeitsmodelle eingeführt, um durchgehend produzieren bzw. Dienstleistungen erbringen zu können. Jedoch sind speziell im Schichtdienst arbeitende Berufsgruppen oftmals psychischen als auch physischen Komplikationen ausgesetzt. Um den Einfluss psychosozialer Arbeitsbelastungen auf erhöhte Erkrankungsrisiken messen zu können, bedarf es theoretischer Arbeitsstressmodelle. Besonderes Augenmerk liegt bei dieser Arbeit auf das ´Modell der beruflichen Gratifikationskrise` nach Siegrist (1996). Hierbei wird der Frage nachgegangen, ob ein Gleichgewicht bzw. Ungleichgewicht in Bezug auf geforderter und erwarteter Belohnung in Verbindung mit geleisteter Verausgabung besteht. Auch die persönliche Verausgabungsneigung, ein intrinsischer Faktor im Gegensatz zu den extrinsischen Faktoren, wird hierbei berücksichtigt. Um hierzu eine quantitative Untersuchung in ausgewählten Bereichen des Gesundheitssektors durchzuführen, wurde ein standardisierter und umfassend validierter Fragebogen herangezogen. Die Durchführung der Untersuchung mittels des ´Fragebogens zur Messung beruflicher Gratifikationskrisen (ERI)` von Prof. Dr. Johannes Siegrist bezog sich auf drei unterschiedliche Betriebe, zwei Wohnhäuser im Behindertenbereich und ein Hospiz. |
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Abstract (en): |
Nowadays companies in different sectors are forced to produce or offer services twenty-four hours a day and seven days a week. The reason for that is the pressure of competition, the development of new technologies as well as the globalisation of the market. For that reason shift-work models were launched. The problem is that shift-workers often suffer from physical and mental problems. To quantify the influence of psychosocial workloads on increased
risks of disease, theoretical work-related stress models are used. This work refers to the ´model of gratification crisis` from Siegrist (1996). On the basis of this model it is important to scrutinise if there is a balance or an imbalance relating to requested or expected rewards in combination with achieved efforts. Also the personal tendency to overexert oneself, an intrinsic factor in comparison to the extrinsic factors mentioned above, is to be considered. To operate a quantitative research at selected areas of the health sector, a standardised questionnaire was used. The survey – using the ´Effort-Reward-Imbalance Modell` from Prof. Dr. Johannes Siegrist – referred to three different companies, two homes for disabled people and a hospice. |
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Keywords (de): |
Belohnung, Beanspruchung, Erschöpfung, Verausgabungsneigung, psychische Belastung, physische Belastung, Anforderung, Gratifikationskrise |
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Keywords (en): |
reward, effort, exhaustion, over-commitment, psychological strain, physical strain, demand, efort-reward-imbalances |
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