Angesichts des demografischen Wandels und den damit verbundenen Herausforderungen für die sozialen Sicherungssysteme, wird das Engagement von Unternehmen für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu sorgen, als immer wichtiger angesehen. Steigende Gesundheitskosten erhöhen die Relevanz der Gesundheit der arbeitenden Bevölkerung auf sozialer und wirtschaftlicher Ebene (Leoni, Brunner & Mayrhuber, 2020, S.6, Singer & Neumann, 2010, S. 50).
In dieser Masterarbeit wird auf Basis einer Literaturrecherche und einer quantitativen Befragung der Einfluss verschiedener Faktoren auf die Teilnahme an Programmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung analysiert.
Unternehmen und Führungskräften wird empfohlen, alle Beschäftigten in die Entwicklung von Gesundheitsförderungsprogrammen einzubeziehen, um auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen. Führungskräfte müssen nicht nur gesundheitsfördernde Programme unterstützen, sondern auch als Vorbilder fungieren. Die Mitarbeiter:innen sind bereit, einen Teil der Kosten selbst zu tragen, wollen aber ein sehr individuelles Programm. Neben dem sozialwirtschaftlichen Nutzen verbessern Betriebliche Gesundheitsförderungsprogramme auch die Unternehmensleistung und die Produktivität.