Verzeichnis der Abschlussarbeiten

Unterstützte Kommunikation bietet Menschen mit Aphasie, einer Sprachstörung, Möglichkeiten mit ihrer Umwelt zu kommunizieren. In der Langzeitpflege älterer Personen ist es für das Personal erforderlich mit Aphasie-Betroffenen zu kommunizieren, zum Beispiel um Pflegetätigkeiten anzukündigen oder Wünsche und Bedürfnisse der gepflegten Person zu erfragen. Bisherige Untersuchungen konnten positive Effekte im Einsatz Unterstützter Kommunikation bei älteren Aphasikerinnen und Aphasikern nachweisen. Es wurde jedoch auch aufgezeigt, dass Akzeptanz und Verständnis für den Einsatz Unterstützter Kommunikation oftmals fehlen. Wichtig ist es die Anwendung Betroffenen und dem Fachpersonal genau zu beschreiben, sie zu unterweisen und zu unterstützen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den derzeit angewandten Methoden Unterstützter Kommunikation in der Langzeitpflege von Aphasikerinnen und Aphasikern, der Akzeptanz dieser Kommunikationshilfen und der Sicht auf die Notwendigkeit ihres Einsatzes. Die Datenauswertung erfolgte mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring. Die empirische Untersuchung zeigte, dass vor allem körpereigene Kommunikationsformen, wie Gesten, Gebärden oder Mimik zum Einsatz kommen. Die Kommunikationshilfen werden in ihrer Anwendung gut akzeptiert und als notwendig empfunden. Fortbildungen in diesem Bereich - und damit mehr Wissen - könnten laut Befragten zu einer Verbesserung der aktuellen Situation führen.

Augmentative and alternative communication (AAC) offers people with aphasia, a speech disorder, opportunities to communicate with their environment. In the long-term care of the elderly, it is necessary for the staff to communicate with those affected by aphasia, for example to announce care activities or to ask for the wishes and needs of the person cared for. Previous studies have shown positive effects using augmentative and alternative communication in older aphasics. However, it has also been shown that there often is a lack of acceptance and understanding in the use of augmentative and alternative communication. It is important to describe the application in detail to those affected and the specialist staff, to teach them and to support them. This work deals with the currently used methods of augmentative and alternative communication in the long-term care of aphasics, the acceptance of these communication aids and takes a look at the necessity of their use. The data was evaluated using qualitative analysis according to Mayring. The empirical study showed that especially the body language, such as gestures or facial expressions, are preferably used. The communication aids are well accepted in their application and felt necessary. Further training in this area, and thus more knowledge, on the subject could lead to an improvement in the current situation, according to the respondents.