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  Titel: Telemedizin auf dem Land: Auswirkungen auf Gesundheitsdienstleister in der Steiermark
  AutorIn: Theovani Fitri Yanti Beyer
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, ASBA
  Betreuung: Philipp Neurohr
  Datum: 2023
  Abstract (de):

Diese Studie untersucht die Auswirkungen der Verfügbarkeit von Telemedizin auf die Arbeitsbelastung und das Arbeitsumfeld von Gesundheitsdienstleistern in der Steiermark, Österreich. Die Forschungsfrage wird durch ein qualitatives Fallstudiendesign angegangen, bei dem Interviews mit Gesundheitsdienstleistern durchgeführt und transkribiert werden. Die Daten werden dann mittels Inhaltsanalyse nach Mayring analysiert und interpretiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Nutzung der Telemedizin aufgrund der COVID-19-Pandemie zugenommen hat und einige Gesundheitsdienstleister beabsichtigen, sie auch nach der Pandemie weiter zu nutzen. Die Telemedizin bietet zwar Vorteile, beispielsweise einen besseren Zugang zur Gesundheitsfürsorge für die Bewohner ländlicher Gebiete, doch die Gesundheitsdienstleister empfinden sie aufgrund des fehlenden direkten Blickkontakts und der nonverbalen Signale als schwieriger. Nichtsdestotrotz sind die Vorteile der Telemedizin erwiesen, denn sie ermöglicht es den Einrichtungen, effizienter zu arbeiten und mehr PatientInnen zu behandeln. Auch die PatientInnen sind mit den Vorteilen der Telemedizin zufrieden. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die Telemedizin sowohl für die Patienten als auch für die Gesundheitsdienstleister Vor- und Nachteile hat, und dass eine sorgfältige Abwägung erforderlich ist, um die bestmögliche Gesundheitsversorgung für alle Beteiligten zu gewährleisten. Insgesamt unterstreicht die Studie die Notwendigkeit ständiger Fortbildung und die Bedeutung der Einwilligung der PatientInnen und des Datenschutzes in der telemedizinischen Praxis.

  Abstract (en):

This study examines the impact of telemedicine availability on the workload and working environment of healthcare providers in Styria, Austria. The research question is addressed through a qualitative case study design, where interviews with healthcare providers are conducted and transcribed. The data is then analyzed and interpreted using content analysis according to Mayring's method. Results indicate that the use of telemedicine has increased due to the COVID-19 pandemic, with some healthcare providers intending to continue its use post-pandemic. While telemedicine offers advantages, such as increased access to healthcare for rural residents, healthcare providers find it more challenging due to the lack of direct eye contact and nonverbal cues. Nonetheless, the benefits of telemedicine are demonstrated, as it allows practices to operate more efficiently and treat more patients. Patients are also satisfied with the convenience of telemedicine. The study concludes that telemedicine has advantages and disadvantages for both patients and healthcare providers, and careful consideration is required to ensure the best possible healthcare for all parties. Overall, the study highlights the need for ongoing training and the importance of patient consent and data privacy in telemedicine practice.

  Keywords (de): Telemedizin, Gesundheitsdienstleister, PatientInnen
  Keywords (en): Telemedicine, healthcare providers, patients