Verzeichnis der Abschlussarbeiten

An der quantitativen Online-Umfrage nahmen 56 Teilnehmer:innen im Alter von über 60 Jahren teil. Die Geschlechterverteilung ergab 53,7% Männer und 46,3% Frauen, wobei die größte Altersgruppe (57,14%) zwischen 61 und 70 Jahren lag. Von den Teilnehmer:innen wünschten sich 39,2% eine stärkere Einbindung in ärztlichen Gesprächen, jedoch fragten nur wenige aktiv danach. Ebenfalls 39,2% der Befragten wünschten sich zusätzliche Unterstützung neben den ärztlichen Gesprächen, jedoch war auch hier die aktive Nachfrage gering ausgeprägt. Die bevorzugten Unterstützungsmöglichkeiten neben den ärztlichen Gesprächen waren schriftliche Informationen in Papierform, die Einbindung von Gesundheitsprofessionen sowie Informationen zu alternativen Therapien und Heilmitteln.

Digitale Entscheidungshilfen waren bei der befragten Personengruppe noch nicht weit verbreitet, da 70,59% angaben, keine Erfahrung damit gemacht zu haben. Die Teilnehmer:innen äußerten den Wunsch nach kostenloser Verfügbarkeit, anpassbarer Schriftgröße und der Möglichkeit, Erklärvideos anzusehen in Bezug auf die Funktionen und Eigenschaften digitaler Entscheidungshilfen. Zudem betonten sie, dass diese einfach zu bedienen sein, den Datenschutz gewährleisten und Expert:innen einbinden sollten, um Unterstützung zu bieten. Es ist wichtig, die digitale Kompetenz im Umgang mit (digitalen) Entscheidungshilfen bei der älteren Generation zu stärken und sie besser einzubeziehen, da ein Wunsch besteht, eine aktivere Rolle in der Gesundheitsversorgung einzunehmen.

A total of 56 participants aged over 60 years took part in the quantitative online survey. The gender distribution revealed 53.7% male and 46.3% female participants, with the largest age group (57.14%) falling between 61 and 70 years. Among the participants, 39.2% expressed a desire for greater involvement in physician consultations, but only a few actively sought it. Similarly, 39.2% of respondents wished for additional support beyond physician consultations, but the active demand for it was low. The preferred support options, in addition to phy- sician consultations, included written information in paper form, involvement of healthcare professionals, and information about alternative therapies and remedies.

Digital decision aids were not widely prevalent among the surveyed group, as 70.59% reported having no experience with them. The participants expressed a desire for free availability, adjustable font size, and the ability to watch explanatory videos in terms of the func- tions and features of digital decision aids. They also emphasized the importance of userfriendliness, ensuring data privacy, and involving experts to provide support. Strengthening digital competence in the use of (digital) decision aids among the older generation and better involving them is crucial, as there is a desire to assume a more active role in healthcare provision.