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  Titel: Einfluss auf Kaufentscheidungen in Partnerschaften: Wer hat in den verschiedenen Kaufentscheidungsphasen mehr Einfluss auf die Kaufentscheidung
  AutorIn: Dagmar MIMRA
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, WPBA
  Betreuung: Ingrid Wahl
  Datum: 2017
  Abstract (de):
Die Einflussverteilung in familiären Kaufentscheidungsprozessen spielt im Rahmen der Planung von Marketingaktivitäten eine entscheidende Rolle in Unternehmen. Diese Bachelorarbeit hat sich das Ziel gesetzt, die Forschungsfrage, ob geschlechtsspezifische Einflüsse auf private Konsumentscheidungen bestehen und ob der Einfluss von den Determinanten Geschlecht, Alter, Produkttyp, Ressourcenbeiträge, Beziehungsqualität und Gleichberechtigung abhängt, anhand einer empirischen Untersuchung zu beantworten. Die Untersuchung zeigt, dass in Kaufentscheidungen weiterhin ein geschlechtsspezifischer Einfluss analog der klassischen Rollenverteilung vorherrscht. Diese Rollenspezifizierung tritt vermehrt in der Phase der Informationssuche auf, die auch durch zunehmend autonomes Vorgehen gekennzeichnet ist. Der Einfluss in den Kaufentscheidungsphasen differiert dahingehend, dass der Anteil an synkratischen Entscheidungen, bei denen beide Partner_innen gleichviel Einfluss haben, von der Bedarfsfeststellung zur Informationssuche abnimmt und in der finalen Kaufentscheidung wieder zunimmt. Werden die Determinanten Beziehungsqualität, Einstellung zur Gleichberechtigung, Ressourcenbeiträge und Alter berücksichtigt, zeigen die Ergebnisse, dass der Einfluss dieser Determinanten nur geringfügig ausfällt und in der Phase der Informationseinholung am deutlichsten zu erkennen ist. Im Vergleich aller Gruppen zeigt sich, dass die weibliche Dominanz für Produkte des häuslichen Bereichs gruppen- und phasenübergreifend besteht, männliche Dominanz jedoch nur in der Gruppe der mehrverdienenden Männer für zwei Produkte während der Informationseinholung besteht.
  Abstract (en):
The distribution of influence in family purchase decision-making processes plays a decisive role in companies as part of the planning of marketing activities. This bachelor's thesis aim is to answer the question whether gender-specific influences on private consumer attitudes exist and whether the influence depends on the determinants gender, age, product type, resource contributions, quality of relationship and equality by means of an empirical study. The study shows that in purchasing decisions a gender-specific influence prevails analogous to the classical role distribution. This roll specification is increasingly present in the information retrieval phase, which is also characterized by an increasingly autonomous approach. The influence in the decision-making phases differentiates the fact that the proportion of syncratic decisions, in which both partners have equal influence, decreases from the requirement assessment to the information search and increases again in the final purchase decision. If the determinants of relationship quality, attitudes towards equality, resource contributions and age are taken into account, the results show that the influence of these determinants is only minor and is most clearly visible in the phase of information retrieval. In comparison to all groups, female dominance for household products persists in all groups and all phases, but male dominance only exists in the group of more-earning men for two products during information collection.
  Keywords (de): Kaufentscheidungsprozesse, Einflussverteilung, Familiäre Kaufentscheidungen
  Keywords (en): decision-making processes, influential distribution, family purchase decisionmaking