Die demografische Entwicklung beeinflusst auch die Erwerbsbeteiligung und wird zu Veränderungen führen. Der Bedarf an Arbeitskräften kann nicht mehr allein von jungen Arbeitnehmer:innen gedeckt werden, daher sind ältere Arbeitnehmer:innen gefragt. Unternehmen stehen unter Druck, ältere Mitarbeiter:innen in der Arbeitswelt zu halten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Diese Literaturarbeit beantwortet die Forschungsfrage „Was können Unternehmen dazu beitragen, damit Arbeitnehmer:innen länger als bis zum gesetzlichen Pensionsantritt in der Arbeitswelt aktiv bleiben?“. Hierfür wurden einschlägige Fachliteratur sowie Internetrecherchen herangezogen. Gesucht wurde sowohl deutschsprachige sowie auch englischsprachige Literatur, in verschiedenen Datenbanken (Google Scholar, Wiso, Springer Link etc).
In der Literatur fanden sich mehrere Ansätze für Unternehmen. Das „Haus der Arbeitsfähigkeit“ beinhaltet wichtige Faktoren, die den Erhalt der Arbeitsfähigkeit fördern. Der Work Ability Index und der Later Life Workplace Index zielen darauf ab, Arbeitsbedingungen und Praktiken im Betrieb aufzuzeigen und messbar zu machen, um dadurch die Motivation, Gesundheit und Arbeitsleistung älterer Arbeitnehmer:innen zu erhalten. Durch das Einführen eines Generationenmanagements und die Beachtung der verschiedenen Handlungsfelder erhöht sich die Mitarbeiter:innenbindung. Flexible Arbeitszeiten die den individuellen Bedürfnissen angepasst sind sowie Weiterbildungsangebote, dies alles sind empfohlene Maßnahmen die Unternehmen und Organisation unter Einbezug ihrer Mitarbeiter:innen umsetzen können, damit diese länger in der Arbeitswelt aktiv bleiben. Dadurch kann dem Fach- und Arbeitskräftemangel entgegengewirkt werden.