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  Titel: Technische Assistenzsysteme in der 24-Stunden-Betreuung: Erfahrungen und Sichtweisen verschiedener Anspruchsgruppen
  AutorIn: Larissa Kopica
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, ASBA
  Betreuung: Karin Waldherr
  Datum: 2017
  Abstract (de):
Aufgrund des demografischen Wandels wird es in den nächsten Jahrzehnten immer mehr Einpersonenhaushalte geben und in Folge auch einen erhöhten Bedarf an Pflege-personal für betreuungsbedürftige ältere Menschen zu Hause. Wenn die älteren Men-schen viele Tätigkeiten nicht mehr alleine schaffen können, dann kümmern sich die An-gehörigen oder eine 24-Stunden-Betreuungskraft um sie. Technische Assistenzsysteme besitzen Potential, Angehörige und PersonenbetreuerInnen zu entlasten. Ziel der vorliegenden Arbeit war herauszufinden, welche Erfahrungen Anspruchsgruppen wie Perso-nenbetreuerInnen, Angehörige und AnbieterInnen der 24-Stunden-Betreuung im Bereich technischer Assistenzsysteme bereits haben, und welche Rahmenbedingungen aus ihrer Sicht für eine Implementierung von technischen Assistenzsystemen in der 24-Stunden-Betreuung förderlich oder hinderlich sind. Es wurden qualitative Interviews mit zehn AnbieterInnen und zehn PersonenbetreuerInnen sowie eine Fokusgruppe mit An-gehörigen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die verschiedenen Anspruchsgruppen bereits Erfahrungen vor allem mit einfachen technischen Hilfsmitteln haben. Als förderliche Faktoren für die Implementierung werden klarer Nutzen, Arbeitserleichterung, Zeitersparnis und technischer Support identifiziert. Als hinderliche Faktoren werden Datenschutz, Fehleranfälligkeit, Kosten, Privatsphäre und Hemmung vor technischen Assistenzsystemen genannt. Angehörige wünschen sich eine Schnittstelle, wo sie Informationen über technische Assistenzsysteme in Erfahrung bringen können. Für eine erfolg-reiche Implementierung von technischen Informationssystemen besteht noch viel Informationsbedarf auf Seiten der Anspruchsgruppen.
  Abstract (en):

Due to the demographic change, the number of single-person households will increase during the next decades. Accordingly, there will also be an increased need for caregivers for older people in need of care at home. Usually, if the situation of older people is worsening such that they need more help, closely related or not related personal caregivers take care of them.  Assistive technologies have the potential to relieve the burden of personal caregivers. Aim of the current thesis was to explore the experiences of stakeholders of 24-hour support, such as professional personal caregivers, relatives and providers of 24-hour support, with assistive technologies, and to find out what are fostering or hindering factors for successful implementation of assistive technologies in 24-hour support from their perspectives. Qualitative interviews with ten providers of 24-hours support and ten professional caregivers as well as a focus group with relatives were conducted. The results show that different stakeholders already have experience with technical tools. Clear utility, work facilitation, time saving and technical support are identified as supportive factors for the implementation, data protection, error rate, costs, privacy and restraint against assistive technologies are hindering factors. Family members want a contact point providing information on assistive technologies. There are still needs for information in order to successful implement assistive technologies.

  Keywords (de): technische Assistenzsysteme, technische Hilfsmittel, Anspruchsgruppen, 24-Stunden-Betreuung, Umsetzbarkeit
  Keywords (en): technical assistance systems, technical aid, claim groups, 24-hour care, feasibility, implementability