Einträge gefunden: 2693 von 2766. Filter zurücksetzen
 
  Titel: „Digitalisierung und Gender“ Möglichkeiten der Digitalisierung die Chancengerechtigkeit am Arbeitsmarkt zu verbessern
  AutorIn: Ingrid BAUMGARTNER
  Typ: Bachelorarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, WPBA
  Betreuung: Christa Walenta
  Datum: 2020
  Abstract (de):
Die ungleiche Verteilung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt ist in allen Ländern der Europäischen Union in verschiedenen Formen und Ausprägungen vorhanden. Unterschiede bestehen vor allem bei Erwerbsquoten, Teilzeitquoten, Einkommen, Berufswahl sowie bei der Aufteilung von unbezahlter Arbeit. Gleichzeitig hat die Digitalisierung mittlerweile in nahezu alle Unternehmensbereiche Einzug gehalten und verändert zunehmend die Arbeitswelt. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, diese beiden Aspekte gemeinsam zu betrachten und die Forschungsfrage, „Wie kann Digitalisierung die Chancengerechtigkeit zwischen Frauen und Männern am Arbeitsmarkt verbessern?“, anhand einer Literaturrecherche zu beantworten. Aus den hier analysierten Studien ergibt sich als mögliche Chance für Frauen eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie aufgrund flexiblerer und ortsunabhängiger Arbeitsmöglichkeiten. Dies kann mithilfe von elektronischen Arbeitsmitteln erreicht werden. Eine zentrale Rolle spielen auch die sich zunehmend verändernden Arbeits- und Führungsstile, die Frauen neue Handlungsräume eröffnen können. Dazu zählt der Wandel von technikzentrierten Denkmustern zu gesamtheitlichen Sichtweisen, sowie die vermehrten Anforderungen an kollaborative und vernetzte Arbeitsweisen, um komplexe Aufgaben lösen zu können. Neue Karrierekonzepte, die Homeoffice, Karriereunterbrechungen und Teilzeitbeschäftigung zulassen, ohne die Karrieremöglichkeiten zu blockieren können ebenfalls als förderliche Aspekte für Frauen genannt werden. Als wesentlicher Faktor für eine bessere Chancengleichheit durch Digitalisierung gilt die gemeinsame Betrachtungsweise von Digitalisierung und Gendergerechtigkeit anstelle eines parallel verlaufenden Diskurses.
  Abstract (en):
The unequal distribution of women and men in the labor market is present in different forms and characteristics in all countries of the European Union. Above all, there are differences in employment rates, part-time quotas, income, division of labor from unpaid work and career choices. At the same time, digitization has meanwhile taken hold in almost all areas in companies and is increasingly changing the world of work. The aim of this work is to combine these two aspects and to answer the research question "How can digitization improve equal opportunities between women and men in the labor market?" via a literature search. The main findings of the analyzed studies suggest that women have a better chance to reconcile work and family responsibilities with more flexible and location-independent work opportunities through technical work equipment. The increasingly changing working and management styles also play a central role when it comes to opening up new scopes of action for women. This includes the change from technology-centered thinking to holistic perspectives, as well as the increased demands on collaborative and networking methods in order to be able to solve complex tasks. New career concepts that allow home office, career breaks and part-time employment without blocking career opportunities can also be mentioned as beneficial aspects for women. As a key factor for the success improved equal opportunities through digitalization is the common approach of both aspects, digitalization and gender equality, instead of a parallel discourse.
  Keywords (de): Digitalisierung, Chancengleichheit, Gendergerechtigkeit, Frauen, Karriere, Industrie 4.0, technologische Transformation
  Keywords (en): Digitalization, equal opportunities, gender equality, women, career, industry 4.0, technological transformation