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Titel: |
Jederzeit und überall? Eine Studie über die Bedeutung, Motive, Auswirkungen und Maßnahmen der Always on - Mentalität auf Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer |
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AutorIn: |
Daniela Kandelsdorfer |
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Typ: |
Masterarbeit
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ÖFOS 2012 Code: |
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Institution: |
Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, WPMA |
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Betreuung: |
Martina Hartner-Tiefenthaler |
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Datum: |
2017 |
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Abstract (de): |
Unter dem Schlagwort „Always on“-Mentalität wird die ständige Verfügbarkeit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern für dienstliche Zwecke subsumiert, die sich über die Arbeitsdomäne hinaus auch auf andere Bereiche des Lebens erstreckt. Diese qualitative Forschungsarbeit geht der Frage nach, welche Bedeutung und welchen Einfluss die „Always on“-Mentalität auf Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hat und welche Motive und Maßnahmen sich identifizieren lassen. Die Ergebnisse aus den Interviews verdeutlichen, dass die Bedeutung der zunehmenden „Always on“-Mentalität individuell sehr verschieden ausfällt. Die ständige Erreichbarkeit wird sowohl als Fluch als auch als Segen wahrgenommen, jedoch stehen die befragten Personen diesem Thema tendenziell positiv gegenüber und sehen die Erreichbarkeit als Arbeitserleichterung. Motive der Erreichbarkeit hängen mit der persönlichen Einstellung, der Lebenssituation, der Funktion, der Verantwortung in der Organisation und vor allem mit den gegebenen Rahmenbedingungen, wie vertragliche Regelung, Beschäftigungsform sowie Norm und Kultur eines Unternehmens, zusammen. Die Erreichbarkeit wird von der Person selbst als auch von der Organisation und Wirtschaft gesteuert. Die interviewten Personen sind sich einig, dass jede Person für sich selbst bestimmen und entscheiden muss, welche Maßnahmen zur Prävention geeignet sind. Auch die Organisation ist gefordert, Initiativen zum besseren Umgang mit der ständigen Erreichbarkeit zu schaffen, um gesundheitlichen Folgen präventiv in Form von klaren Arbeitsanweisungen und Regelungen, E-Mail-freien Tagen oder Angeboten an Seminaren sowie Sportprogrammen zu begegnen. |
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Abstract (en): |
“Always on“ mentality describes employees’ constant availability for business purposes, which extends to other areas of life and is not simply restricted to work. This qualitative research paper focuses on the question of what importance and impact “always on“ mentality has on employees and which motives and measure can be identified. The results from the interviews reveal that the importance of “always on“ mentality is different for individuals. It is seen as both a blessing and a curse, but all in all there are more positive effects and it results in a reduced workload for most of those interviewed. The motives for constant availability depend on one’s personal attitude, current life situation, function, work-related responsibilities and especially the given circumstances, like the contractual arrangement, form of employment and norms and culture of a company. Motives are steered by the person him or herself, the organisation and the economy. However, those interviewed agree that they themselves have to decide which preventative measures correspond best to their needs. In addition, the organisation is required to set initiatives to better deal with constant availability to keep the health, for example by communicating clear instructions and regulations, defining e-mail-free days or offering specific seminars or sports programs. |
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Keywords (de): |
„Always on“-Mentalität, arbeitsbezogene erweiterte Erreichbarkeit, ständige Erreichbarkeit, psychische Beanspruchung, neue Welt des Arbeitens, mobiles Arbeiten |
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Keywords (en): |
always on mentality, extended work-related availability, constant availability, psychological strain, new world of working, mobile working |
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