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Titel: |
Die Bedeutung von Self-Leadership in Zeiten des Wandels am Beispiel des Berufsbildes von Chefredakteur:innen und stv. Chefredakteur:innen aus dem deutschsprachigen Raum |
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AutorIn: |
Lisa Hollogschwandtner |
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Typ: |
Masterarbeit
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ÖFOS 2012 Code: |
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Institution: |
Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, WPMA |
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Betreuung: |
Nina Miklavc |
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Datum: |
2025 |
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Abstract (de): |
Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Bedeutung von Self-Leadership in Zeiten des Wandels des eigenen Berufsbildes. Auf Grund der weitreichenden Veränderungen in der Medienbranche, wurde exemplarisch am Beispiel von Chefredakteur:innen und stellvertretenden Chefredakteur:innen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz geforscht. Im Rahmen von 10 teilstandardisierten Expert:inneninterviews konnte zunächst der in der vorangegangenen Literaturarbeit postulierte Wandel durch Aussagen der Befragten belegt werden. Im Anschluss wurden zentrale Aspekte des Self-Leaderships sowie Strategien im Umgang mit durch den Wandel resultierenden Herausforderungen und Chancen behandelt. Die Ergebnisse belegen eine hohe Bedeutung verhaltensorientierter Strategien sowie natürlicher Belohnungsstrategien. Konstruktive Denkstrategien sind in der Praxis weniger bedeutsam, kommen aber im Umgang mit Zielen zu tragen. Die Auswertung der Interviews machte einen Mangel hinsichtlich der bewussten Auseinandersetzung mit dem Thema Self-Leadership deutlich. Ebenso deuten die Ergebnisse auf einen Mangel hinsichtlich der Unterstützung von Führungskräften in den betrachteten Organisationen hin. Auf Grund mangelnder Ressourcen gaben die befragten Expert:innen an, mit Herausforderungen alleine umgehen zu müssen. Die daraus resultierende Aufdeckung ungenutzter Potenziale bildet die Basis für die zentrale Handlungsempfehlung, die aus den Ergebnissen abgeleitet werden kann: Führungskräfte aus organisationaler Sicht zu unterstützen, einen konstruktiven Umgang mit Wandel zu finden, wird als zentral erachtet. |
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Abstract (en): |
This master's thesis explores the significance of self-leadership in times of transformation within one's professional role. Considering the far-reaching changes affecting the media industry, the study focuses on the example of editors-in-chief and deputy editors-in-chief from Austria, Germany, and Switzerland. As part of 10 semi-structured expert interviews, the change postulated in the preceding literature review was initially supported by the statements of the interviewees. Subsequently, key aspects of self-leadership and strategies for addressing the challenges and opportunities arising from this transformation were examined. The findings highlight the particular relevance of behavior-focused strategies and natural reward strategies with respect to self-leadership. While constructive thought strategies play a less prominent role in practice, they do contribute to goal setting and achievement. The analysis also revealed a lack of conscious engagement with the concept of self-leadership among participants. Furthermore, the results indicate insufficient organizational support for leaders within the examined institutions. Due to limited resources, the interviewed experts reported having to manage challenges independently. This identification of untapped potential forms the foundation for the study's central recommendation: Providing organizational support to leaders in cultivating a constructive response to change is regarded as a key priority. |
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Keywords (de): |
Self-Leadership, Selbstführung, Self-Management, Selbstmanagement, Wandel im Journalismus, Führung |
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Keywords (en): |
Self-leadership, self-leadership, self-management, self-management, change in journalism, leadership |
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WPMA_JG23_Lisa Hollogschwandtner.pdf |
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