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  Titel: Work-Life-Blending als Mutter: Ist Home-Office Chance oder Fluch für das Familienleben? Learnings aus der COVID-19-Krise
  AutorIn: Katrin Holzbauer
  Typ: Masterarbeit
  ÖFOS 2012 Code:
  Institution: Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt, WPMA
  Betreuung: Barbara Billinger
  Datum: 2022
  Abstract (de):

Die vorliegende Masterarbeit gewährt einen Einblick der Auswirkungen durch die Verschmelzung von Berufs- und Privatleben im Home-Office, die berufstätige Mütter durch die COVID-19-Krise erlebten. Aufgrund der Schließung der Bildungs- und Betreuungseinrichtungen standen Eltern im März 2020, aufgrund des ersten Lockdowns, erstmals vor der Herausforderung Beruf und Kinderbetreuung zu vereinbaren. Im Rahmen der qualitativen Untersuchung wurden zehn betroffene Mütter mit Kindern unter fünfzehn Jahren mittels Leitfadeninterviews befragt. Daraus resultierend, sind die Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben oft gar nicht gegeben und verschwimmen. Ein ungestörtes Arbeiten, neben den Kindern, ist teilweise nicht möglich und somit wirken sich das Verständnis, die Flexibilität von Arbeitgeber_innen und Kolleg_innen sowie die Einräumung von flexibleren Arbeitszeiten maßgeblich auf die Bewältigung der sich ergebenden Rollenkonflikte aus. Überforderung, innerer Stress und ein schlechtes Gewissen sind die Auswirkungen der Mehrfachbelastungen. Eine zusätzliche Belastung in der Krise stellt der fehlende soziale Kontakt und Austausch dar, der im Arbeitsleben eine wesentliche Rolle einnimmt. Sobald sich die Kinder in Betreuungseinrichtungen befinden, wird die Möglichkeit von Home-Office und die Selbstgestaltung der Arbeitsweise von den berufstätigen Müttern als sehr positiv wahrgenommen und erleichtert die Bewältigung der Herausforderungen. Die Krise führt dazu, dass der Unterstützungsbedarf durch Dritte zugenommen hat und mehr Flexibilität von Arbeitgeber_innenseite gewünscht wird, um eine ausgewogene Balance zwischen Berufs- und Privatleben zu erleben.

  Abstract (en):

This master thesis provides insights into the impact of merging work and private life in the home office that working mothers experienced as a result of the COVID-19 crisis. Due to the closure of education and childcare facilities, parents faced the challenge of balancing work and childcare for the first time in March 2020, due to the first lockdown. As part of the qualitative study, ten affected mothers with children under the age of fifteen were interviewed using guided interviews. As a result, the boundaries between work and private life are often non-existent and blurred. Uninterrupted work alongside children is sometimes not possible, and the understanding and flexibility of employers and colleagues, as well as the granting of more flexible working hours, have a significant impact on the management of the resulting role conflicts. Overwork, inner stress, and a guilty conscience are the effects of the multiple burdens. As a result of the crisis, the need for support from third parties has increased and more flexibility is desired from employers in order to experience a balance between work and private life.

  Keywords (de): COVID-19, Home-Office, Work-Life-Blending, berufstätige Mütter, Rollenkonflikte
  Keywords (en): COVID-19, working from home, Work Life Blending, working mom, role conflicts
 
PDF-Dokument WPMA_JG20_Katrin Holzbauer.pdf